Fragen und Antworten
Die Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung, sodass Sie währenddessen keine Schmerzen verspüren. Da es sich um eine Reinigung und Glättung der Wurzeloberflächen handelt, kann Ihnen das Zahnfleisch die ersten Tage noch einige Beschwerden machen – hier helfen die üblichen Schmerzmittel Linderung zu verschaffen. Auch leichte allgemeine Symptome wie Müdigkeit oder Abgeschlagenheit können in seltenen Fällen auftreten.
Das hängt von vielen Faktoren ab und muss individuell eingeschätzt werden. Fest steht, dass in Deutschland leider immer noch viel zu früh Zähne gezogen werden, die bei entsprechender Behandlung noch etliche Jahre hätten im Mund verbleiben können. Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin in unserer Praxis und lassen Sie uns sehen, welche Zähne wir retten können.
Wenn die Behandlung erfolgreich durchgeführt ist, die Entzündung abklingt und Sie in der häuslichen Mundhygiene fleißig mithelfen, haben Sie gute Chancen, dass Ihre Zähne wieder fester werden!
Ja und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen Ihrer Schwangerschaft! Eine unbehandelte Parodontitis kann zu einer Frühgeburt führen, da bei einer Erkrankung des Zahnhalteapparates dieselben Botenstoffe ausgeschüttert werden, die auch Wehentätigkeit fördern.
Das Rauchen ist leider auch bei einer Parodontitis der Hauptauslöser – durch einen reduzierten Speichelfluss und das Verstopfen kleinster Kapillaren ist das Immunsystem der Mundhöhle beeinträchtigt und kann einer Keimverschiebung hin zu parodontalen Problemkeimen nicht entgegenwirken. Es wäre von Vorteil das Rauchen einzustellen.
Des Weiteren sind wir auf Sie angewiesen, denn während Sie bei einem Bluthochdruck oder einem Diabetes mit Medikamenten behandelt werden können, ist Ihr Parodontitis-Medikament die tägliche Pflege Ihrer Zähne mithilfe von Zahnbürste, Zwischenraumbürstchen und entsprechender Zahnpasta.
Sie sollten die ersten Wochen in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle des Heilungsprozesses kommen. In schwierigen Fällen kann eine Nachreinigung oder der Einsatz von Antibiotika notwendig werden. Nach Abschluss der Therapie werden Sie in die UPT (unterstützende Parodontitistherapie) aufgenommen: regelmäßige Prophylaxe-Sitzungen und Taschentiefen-Messungen sollten Sie ein Leben lang begleiten.